Bei einem Verdacht auf eine Osteoporose ist vor allem die Knochendichtemessung wichtig. „Die Diagnose einer Osteoporose stützt sich vor allem auf den Nachweis einer erniedrigten Knochendichte“- Daneben gebe es keine weiteren Parameter, die spezifisch auf eine Osteoporose hinweisen könnten.
In unserer Praxis bieten wir Ihnen ein komplett Check up zur Knochendichtemessung an.
Diese beinhaltet die DEXA Messung – ein etabliertes Verfahren, ausserdem eine Blutkontrolle der wichtigen Knochenspezifischen Parameter.
Ein erhöhtes Risiko haben Patienten mit
– Diabetes mellitus oder einer
– Schilddrüsenfunktionsstörung
– Rheumapatienten
– Magen Darm Erkrankungen mit Aufnahmestörungen wie zum Beispiel die Glutenunverträglichkeit
– Frauen in und nach der Menopause
– starker Bewegungsmangel in jedem Alter
– Patient(inn)en mit einem dauerhaften zu niedrigen Körpergewicht
Die körperliche Untersuchung umfasst: Messen von Körpergröße und Gewicht, Inspektion des Rückens und Beurteilung der Standfestigkeit und Gangsicherheit. Gleichzeitig können sich Hinweise auf sekundäre Ursachen einer Osteoporose ergeben.
Zur Frage einer Grunderkrankung, die zur Osteoporose führen könnte, werden auf ärztliche Veranlassung Blut- und evtl. auch Urinuntersuchungen durchgeführt. Das Basislabor umfasst Blutbild, BSG, Calcium, Phosphat, Kreatinin, AP, GGT, TSH und Eiweißelektrophorese und dient vor allem dem Ausschluss sekundärer Osteoporoseformen.
Zur Messung der Knochendichte stehen die periphere quantitative Computertomographie (pQCT), die quantitative Computertomographie (QCT) und die Dual Energy X-ray Absorptiometry (DXA) zur Verfügung. Gemäß den Empfehlungen des Dachverbandes der deutschsprachigen osteologischen Fachgesellschaften (DVO) wird derzeit in der Osteoporosediagnostik das DXA-Verfahren empfohlen. Hierbei handelt es sich um ein Röntgenverfahren mit sehr geringer Strahlenbelastung. Gemessen wird der Calcium-Hydroxylapatitgehalt des Knochens, der Rückschlüsse auf die Knochenmasse ermöglicht. In vielen Studien wurde der Zusammenhang von Knochendichte und Frakturrisiko belegt.
Die DXA-Untersuchung ist an der Lendenwirbelsäule, dem Oberschenkel und dem Unterarm möglich. In höherem Alter und bei bekannten Veränderungen der Wirbelsäule bietet die Messung am Oberschenkel Vorteile, da hier keine Beeinträchtigungen der Auswertbarkeit zu erwarten sind. Die Untersuchung an zwei Messorten ist sinnvoll zur Beurteilung von Stamm- und Extremitätenskelett und zum Ausschluss von Fehlerquellen. Die Referenzwerte werden als T- und Z-Score (Werte) in Standardabweichungen zum Normalkollektiv angegeben. Der T-Score gibt die Abweichung des Patientenmesswertes vom Mittelwert Gesunder mit ca. 30 Jahren an. Der Z-Score bezieht sich auf die Abweichung vom Mittelwert Gleichaltriger.