Naturheilverfahren

Naturheilverfahren

im Überblick

Die Naturheilkunde beruht auf dem Prinzip der Behandlung durch natürliche Wirkfaktoren und der Selbstheilung bzw. der Selbstbewältigung von Krankheiten. Seinen geschichtlichen Ursprung hat der Begriff „Naturheilverfahren“ bei dem Münchener Arzt Lorenz Gleich (1798-1865). Dieser definierte den Begriff wie folgt: „Heilen ohne Arzneistoffe und Blutentziehung, mit Kälte und Wärme, Trinken von kaltem Wasser, Umschlägen, Diät und frischer Luft“ sowie pflanzlicher Medikamente.

 

Das Verfahren

Naturheilverfahren stützen sich auf das Prinzip der Hygiogenese. Es handelt sich dabei um die autoregulative Selbstheilung des Körpers durch ein gezielte therapeutische Stimulierung mit natürlichen Reizen. Die Hygiogenese verfolgt das Ziel der Normalisierung (Rückkehr zu normalen Körperfunktionen), der Schonung (Entlastung des Stoffwechsels durch z. B. Fasten) und der Kräftigung (Verbesserung der Leistungskapazität). Viele Aspekte der Naturheilkunde finden sich bereits in der Medizin des Altertums.

Grundsätzlich sind die Naturheilverfahren vielfältig anwendbar. Die Naturheilkunde beruht auch auf der ganzheitlichen Behandlung des Patienten. Vor allem für die Behandlung von chronischen Erkrankungen, von Behinderung oder von Schäden nach schweren Erkrankungen sind Naturheilverfahren von großer Bedeutung.

 

Ihr Nutzen

Als Ergänzung zur konventionellen Medizin sind Naturheilverfahren eine sinnvolle, unterstützende und Nebenwirkungsfreie Maßnahme. Die Vielfalt dieser Verfahren erlaubt eine Therapie, die den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst ist.

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